Auf Wiedergutmachungskurs erwischte die TSG Sulzbach direkt am Boden keinen guten Start. Gleich drei Turner stürzten in ihrer Übung und es drohte sich der Trend der Vorwoche fortzusetzen. Mit 3:4 wanderten auch gleich die ersten Gerätepunkte in die Pfalz.
Am Pauschenpferd schafften es die Sulzbacher jedoch, sich aufzurappeln und fanden für den Rest des Wettkampfes zurück in die Spur. Eine Ausnahme bildete hier der ukrainische Pechvogel des Tages Vladyslav Iaremchuk, der mit Ausnahme der Ringe an jedem Gerät mindestens einen Sturz in Kauf nehmen musste. Davon ließ sich der Rest der Mannschaft jedoch nicht beirren, turnte weiter saubere Übungen und konnte sich dank des 14:0 an den Ringen einen 20:11 Pausenvorsprung sichern.
Nach der Pause sah es zunächst danach aus, als könne sich die TSG vorerst deutlich absetzen, nach dem zwei ordentliche Kasamatsu-Sprünge satte 8 Scores in die Kasse spülten. Da die Pechsträhne von Vlad jedoch nicht daran dachte abzureißen, wurde es nach einem Roche in den Sitz und 10 Scorepunkten für die Gäste wieder richtig spannend.
Doch auch nach diesem Rückschlag blieben die Turner in Blau-rot fokussiert und erarbeiteten sich mit dem 5:0 am Barren ein weiteres kleines Polster. Mit dem Ziel die restlichen vier Übungen am Reck nun „einfach nur“ sicher durchzubringen schafften sie es bis zur letzten Übung den Vorsprung so weit auszubauen, dass auch die zwei Stürze von Vlad am Reck den Sieg nicht mehr gefährdeten.
So endete der Wettkampf wie erwartet knapp, wenn auch der Weg zu diesem Ergebnis anders verlief als gedacht. An dieser Stelle möchte die Heimmannschaft ihren Respekt und ihre Anerkennung für die nahezu tadellose Leistung der Gäste aus Rheinland-Pfalz zum Ausdruck bringen, die aufgrund der fehlenden Wertung am Sprung den Wettkampf nach Rohpunkten deutlich gewonnen hätten.
Wir bedanken uns für einen spannenden und fairen Wettkampf, freuen uns schon auf hochklassige Begegnungen in den nächsten Jahren und wünschen weiterhin noch viel Erfolg!

















